Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen

Das wusste schon der große Arzt und Naturforscher Paracelsus

Die Phytotherapie (oder Pflanzenheilkunde) schöpft aus dem Erfahrungsschatz vergangener Jahrhunderte und erfreut sich großer Beliebtheit, weil sie nicht nur sanft, sondern auch wirksam ist.

 Es kommen grundsätzlich nur ganze Pflanzen oder Pflanzenteile (Blüten, Blätter, Samen, Rinden, Wurzeln), jedoch keine isolierten Einzelstoffe zur Anwendung. Diese in der Pharmazie als Drogen bezeichneten Ausgangsstoffe werden frisch, z.B. als gepresste Frischpflanzensäfte, oder trocken als Pulver, Kapseln, Tabletten angeboten. Die Pflanzen werden auch als Aufguss bzw. Auskochung (Tee), Saft, Tinktur, Extrakt, Ätherisches Öl etc. therapeutisch eingesetzt. Da immer Stoffgemische wirken, können Heilpflanzen verschieden ausgeprägte Wirkungen haben und bei verschiedenen Krankheitsbildern zur Anwendung kommen. Die wirksamen Inhaltsstoffe der Heilpflanzen unterliegen natürlichen Schwankungen, bedingt durch Klima, Standort und Erntezeitpunkt der Pflanze. Zubereitungen aus Heilpflanzen können weiterhin durch Lagerung und Herstellungsprozess in ihrem Gehalt an Inhaltsstoffen beeinflusst werden. Daher ist die Standardisierung der Ausgangsstoffe und Methoden für die Arzneimittelherstellung sehr wichtig. Phytopharmaka enthalten definierte Mengen der Wirkstoffe und weisen gleichbleibende Qualität und Wirksamkeit auf. 

Ich nutze sehr gern die pflanzliche Zubereitungen in Form von Urtinkturen, Kapseln oder Presslingen. 

Die häufigste Darreichungsform ist jedoch die Teezubereitung.

In meiner Praxis verordne ich neben fertigen Teemischungen auch individuelle Rezepturen, abgestimmt auf die Beschwerden des Patienten. 

Allein die Zubereitung und der Genuss bringen nicht nur Gesundheit und Wohlbefinden, sondern auch Entspannung.

Lassen Sie uns bei einer Tasse Tee reden.